Eichhorst – wo die Askanier einst herrschten
Der Askanierturm in Eichhorst erinnert an die früheren Heerscher in der Schorfheide
In Eichhorst erinnert der Askanierturm als Denkmal und beliebtes Ausflugsziel an die ehemaligen Herrscher dieses Gebietes. Die Askanier trieben im 13. Jahrhundert die Besiedelung Brandenburgs voran. In der malerischen Region bauten sie sich am südlichen Ufer des Werbellinssees selbst einen prunkvollen Herrschaftssitz. Wo einst die askanische Burg Werbellin gestanden haben soll, kann man heute im Askanierdorf Eichhorst den “Rapunzelturm” besichtigen und von oben den Blick auf den Werbellinsee genießen. Er wurde auf Anordnung von Prinz Carl von Preußen 1879 an diesem Ort errichtet.
Die Wälder der Schorfheide rund um Eichhorst sind seit Jahrhunderten als Jagd- und Forstreviere bekannt.
Das Askanierdorf liegt direkt am Werbellinkanal, einer der ältesten künstlichen Wasserstraßen Deutschlands. Nur der Ortsteil Wildau und der zu Eichhorst gehörende Campingplatz am Süßen Winkel haben direkten Seezugang. Der kleine Ort am Südufer Sees kann dennoch mit einigen Trümpfen punkten und bietet sich als Ausflugsziel oder Ausgangspunkt für den Urlaub am Werbellinsee an. Über viele Jahrhunderte lebte die Region von Jagd und Forst. Entsprechend finden sich als Empfehlung auf vielen Speisekarten Wild- und Fischgerichte. Durch die aufkommenden Staatsjagden in den 1960er Jahren entstand unter Erich Honecker die Oberförsterei Pechteich. Sie dient heute der Forstverwaltung als Sitz.
Die Schleuse in Eichhorst ist ein echter Touristenmagnet
Mitten in Eichhorst steht das von dem Berliner Kunstprofessor Max Esser geschaffene Wisent-Denkmal. Nach seiner Zerstörung zu DDR-Zeiten wurde es vor einigen Jahren wieder restauriert. Ebenfalls im Ortskern an der Kanalüberfahrt steht eine alte knöcherne Eiche, die auf über 700 Jahre geschätzt wird. Beim Askanierturm überspannt seit einigen Jahren eine sich harmonisch in die Landschaft einfügende Holzbrücke den Werbellinkanal und ermöglicht den Rad- und Wanderfreunden ein Überqueren des Kanals. Hier erschließ sich auch ein traumhafter Blick auf die Mündung des Kanals zum Werbellinsee. Bei vielen Radfahrern ist der Knotenpunkt Eichhorst mit direkter Lage am Berlin-Usedom-Radfernweg beliebt. Ein echter Magnet bei schönem Wetter ist die Schleuse mitten im Ortszentrum. Viele weitere Restaurants, Cafès und Gasthäuser laden zum Verweilen ein.
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